Zur Lösung der großräumigen Verkehrsprobleme in den sensiblen Alpenregionen müssen die regionalen Unterschiede der Alpenländer berücksichtigt werden, weshalb die internationale Zusammenarbeit zur Analyse der Problematik einen hohen Stellenwert einnimmt. Die europäischen Verkehrspolitiker sind sich einig, dass die Verkehrsverlagerung notwendig ist. Nachhaltig erreichbar wird dies aber nur, wenn in allen europäischen Ländern auf der Nord-Süd-Transitachse zusätzliche Steuerungsmaßnahmen (Maut, Alpentransitbörse etc.) umgesetzt werden, die dem Prinzip der Kostenwahrheit zwischen Strasse und Schiene Rechnung tragen: Auch müssen die Eisenbahn-Infrastrukturen ausgebaut und die Bahnen die Qualität ihrer Dienstleistungen im grenzüberschreitenden Verkehr verbessern. Ob dies in kurzer Zeitspanne gelingt, ist fraglich.
Es werden die zentralen verkehrspolitischen Fragestellungen auf supra- und internationaler Ebene thematisiert, welche insbesondere die Probleme der Verkehrs- und Infrastrukturplanung und die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb der Verkehrsträger bilden. Grundlage dieser planerischen Überlegungen ist die Erkenntnis, dass die Fortsetzung und Intensivierung der Arbeitsteilung in Europa bei anhaltendem Wirtschaftswachstum auch Verkehrszuwächse mit sich bringt. Diese Verkehrszuwächse sollten allerdings zwischen den beteiligten Staaten fair verteilt und so ressourcen- und umweltschonend wie möglich abgewickelt werden.
- Mit welchen weiteren effektiven politischen Instrumenten kann aufbauend auf der erfolgreichen Alpenkonvention und den Verkehrsprotokollen der verkehrspolitischen Herausforderung eines ökologisch nachhaltigen Alpentransits begegnet werden?
- Bieten sich die alpenquerenden Verkehre als internationale Vorreiter ökologischer Transporte an – welche Potenziale bieten Alpentransitbörse sowie Methoden und Instrumente zur CO2-Berechnung im Verkehr?
Das Europaforum erstreckt sich über je zwei Session an zwei Tagen auf der transport logistic 2009 und wird gemeinsam durch die Österreichische Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft, mit Unterstützung der schweizerischerischen Eidgenossenschaft, dem Bundesamt für Verkehr, und der DVWG veranstaltet.
- Mittwoch, 13. Mai 2009
1. Session, Raum A 52, 10:00 - 12:00 Uhr, Alpenquerung als länderübergreifendes Gesamtkonzept - Teil 1
Wachstumsperspektiven, Umweltanforderungen und Möglichkeiten der Verkehrsplanung
2. Session, Messeforum in Halle 6, 13:00 - 15:00 Uhr, Alpenquerung als länderübergreifendes Gesamtkonzept - Teil 2
Wohin führt der politisch regulierte Verkehrsträgerwettbewerb im Alpentransit?
- Donnerstag, 14. Mai 2009
3. Session, Raum A52, 10:00 - 12:00 Uhr, Alpenquerung als wirtschaftsübergreifendes Logistikkonzept -Teil 1
Doppelpass: Alpentransitbörse und NEAT
4. Session, Raum A 52, 14:00 - 16:00, Alpenquerung als wirtschaftsübergreifendes Logistikkonzept - Teil 2
Allheilmittel: Kombinierter Verkehr?
Das <link fileadmin content-pool bundesgeschaeftsstelle veranstaltungen programmflyer download_pdf der pdf-datei>komplette Programm steht zum Download bereit.
TAGUNGSORT / ANREISE
Messe München, http://www.messe-muenchen.de/
Reisen SIe umweltbewußt und entspannt mit unserem Mobilitätspartner Deutsche Bahn und dem <link fileadmin content-pool bundesgeschaeftsstelle veranstaltungen angebot_mobilitaetspartner_db.pdf download_pdf der pdf-datei starten>Veranstaltungsticket ab 79,- € von und nach München.
ANMELDUNG
<link fileadmin content-pool bundesgeschaeftsstelle veranstaltungen anmeldeformulare anmeldeformular_europa-forum.pdf download_pdf als pdf-datei>Hier können Sie sich anmelden - inklusive des Messezugangs. Weiterführende Informationen erhalten Sie in Ihrer Hauptgeschäftsstelle.
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Koordinator verkehrswissenschaftliche Veranstaltungen:
Markus Engemann