Resiliente Mobilität ist weit mehr als ein technisches Konzept – sie ist ein Gradmesser für die soziale und ökologische Zukunftsfähigkeit urbaner Räume. Angesichts zunehmender Klimarisiken, wachsender sozialer Ungleichheit und räumlicher Engpässe wird deutlich: Die bisherige autozentrierte Stadt hat ausgedient. Gefragt sind integrierte Strategien, die nicht nur Emissionen senken, sondern auch Teilhabe ermöglichen, Sicherheit erhöhen und urbane Lebensqualität sichern. Der Verkehrssektor steht damit vor einer strukturellen Neujustierung, bei der Widerstandsfähigkeit, Gerechtigkeit und Anpassungsfähigkeit zentrale Maßstäbe bilden.
Die neue Ausgabe des Journals für Mobilität und Verkehr (Ausgabe 24, 2025) widmet sich dem Thema „Resiliente urbane Mobilität – Innovationen für zukunftsfähige und krisenfeste Verkehrsinfrastrukturen“. Vier Fachbeiträge untersuchen, wie integrierte Maßnahmenbündel, sozialräumliche Planungsansätze und gendersensible Perspektiven dazu beitragen können, die urbane Mobilität robuster, gerechter und anpassungsfähiger zu gestalten. Im Zentrum steht die Frage, wie Mobilitätskonzepte nicht nur technischen, sondern auch sozialen und ökologischen Herausforderungen standhalten können.
Diese Ausgabe enthält folgende Beiträge:
- Standardisiertes Verfahren zur Auswahl von Mobilitätsmaßnahmen für die
Erstellung von resilienten Mobilitätskonzepten – von Susanne Götz, Inka Schmicker , Harald Kipke - Super Hamburg? Verkehrsberuhigte Quartiere als Antwort auf Klimakrise und Urbanisierungsdruck – Eine integrative GIS-gestützte Potentialraumanalyse für Superblocks – von Marius Hufnagel
- Urbane Resilienz durch gendergerechte Mobilitätsplanung: Wie sichere und selbstbestimmte Mobilität von Frauen zur krisenfesten Stadt beiträgt – von Alexander Rammert, Laura Hüneburg, Oliver Schwedes
- Resilienz in städtischen Verkehrssystemen: Eine Herausforderung im Kontext des Klimawandels – von Mohammad Sharif, Dirk Wittowsky
Das vollständige Journal finden Sie unter: https://jmv.journals.qucosa.de/jmv