DVWG-Pressemitteilung: Handlungsoptionen für postfossile urbane Mobilität und Logistik

Mit dem zweiten Jahresverkehrskongress am 4. und 5. Dezember 2012 in Hamburg beschließt die DVWG die Diskussion zum Jahresthema: Strukturwandel – Strategien für die Mobilität 2030. DVWG-Vize-Präsident Schmid begrüßte ca. 100 Experten und Fachleute, Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft, Wissenschaftler und Studenten zum Kongress, für dessen wissenschaftliche Leitung Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz und Prof. Dr.-Ing. Heike Flämig vom Institut für Verkehrsplanung und Logistik der Technischen Universität Hamburg-Harburg verantwortlich waren.

Martin Huber, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Hansestadt Hamburg, betonte die umweltfreundlichen, energie- und verkehrspolitischen Maßnahmen für die Zukunftsgestaltung der Hafenstadt. Gesellschaft, Politik und Wirtschaft müssen den gegenwärtigen Strukturwandel gemeinsam angehen. Der politische Fokus der Verkehrswende sollte sich verstärkt auf die Entwicklung des Öffentlichen Verkehrs richten, denn die Effekte und Auswirkungen des Peak-Oil werden zunehmend in der automobilen Gesellschaft deutlich. Teilnehmer und Referenten waren sich einig, dass eine generelle Umorientierung in Mobilität und Logistik nur dann möglich sein wird, wenn Verkehrspolitik und Verkehrsangebote bei den Bedürfnissen der Bürger ansetzen. Die Bürgerbeteiligung und eine zuverlässige und sichere Infrastruktur für Stadt und Land sind die entscheidenden Grundlagen einer erfolgreichen gemeinsamen Mobilitätspolitik durch Bund, Länder und Kommunen. Die intensiven und von verkehrswissenschaftlicher Kompetenz bestimmten Diskussionen zu den Herausforderungen und Perspektiven der Mobilität und Logistik werden im Jahr 2013 u.a. mit einem Jahresverkehrskongress zum Thema Verkehr und Tourismus vom 6.-7. Juni 2013 in Kiel fortgesetzt. Bleiben Sie interessiert!