EINFÜHRUNG
Die suburbanen Entwicklungsprozesse der Vergangenheit, einhergehend mit den Verlagerungen der Wohnbevölkerung, Arbeitsstätten, Handels- und Dienstleistungszentren aus der Kernstadt in periphere Stadtgebiete, veränderten die ehemals monozentrischen Stadtstrukturen hin zu polyzentrischen Siedlungsgebieten.
Aktuell sind deutliche Anzeichen eines entgegengesetzt wirkenden Trends sichtbar. Die Kernstadt gewinnt auch aufgrund steigender Energie- und Mobilitätskosten an Bedeutung. Werden die genannten Trends mit den ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen wie Finanzkrise und wirtschaftliche Rezession, Verknappung der fossilen Energieträger oder Konjunkturschwäche mit ihren Auswirkungen auf die individuelle materielle Lebensqualität u. a. m. verknüpft, wird die Notwendigkeit deutlich, in der interdisziplinären Herangehensweise neue Ansätze und Handlungspotenziale zu suchen, zumal dieAnsprüche an Mobilitätsangebote und Lebensqualität steigen.
Die Herausforderung für die Siedlungs- und Verkehrsplanung heißt: urbanes Leben für alle sozialen Schichten ermöglichen, ohne dass die individuellen Freiheitsgrade der Mobilität die Lebensqualität in der Stadt einschränken. Dies erfordert eine optimale Nutzung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur und –angebote durch eine integrierte Stadtverkehrspolitik. Nachhaltige Verkehrspolitik setzt auf gut entwickelte und städtische regionale Infrastruktur in Verbindung mit modernen Mobilitätskonzepten. Die Wiedergewinnung des öffentlichen Raumes für die Wohnbevölkerung dient der Schaffung lebenswerter Regionen.
Die Plenumsbeiträge hoch anerkannter Vertreter aus Politik, Ökonomie und Planung werden durch eine vertiefende Themenbearbeitung in Form von Referaten und Diskussionen in zwei parallel laufenden fachspezifischen Foren. Den Abschluss bilden die Ergebnispräsentationen aus den Foren im Plenum sowie eine Diskussions- und Bewertungsrunde.
Der Kongress lädt ein, die neuen Randbedingungen und Anforderungen an die städtische Mobilität in der (nahen) Zukunft mit einem interdisziplinär und Verkehrsträger übergreifend denkenden und arbeitenden Publikum zu diskutieren. Nicht zuletzt soll – auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Ansätzen beruhend – der Denkanstoß für wirtschaftliche und technische Basisansätze und Innovationen (Projekte, Anwendungen, Feldstudien, Umsetzungen) erzeugt werden.
PROGRAMM
Donnerstag, 07.05.2009
- 11:00 Uhr Hauptversammlung der DVWG (nur für Mitglieder der DVWG)
- 15:00 Uhr Fachexkursion: Regiotram Kassel
- 15:00 Uhr Fachexkursion: Henschel-Museum
- 19:00 Uhr DVWG Abendveranstaltung mit Verleihung des Carl-Pirath-Preises der DVWG
Freitag, 08.05.2009
- 09:00 Uhr <link fileadmin content-pool bundesgeschaeftsstelle veranstaltungen programmflyer programm_jvk_2009.pdf download_pdf der pdf-datei>DVWG Jahresverkehrskongress 2009
Hier können Sie das vollständige Programm der <link fileadmin content-pool bundesgeschaeftsstelle veranstaltungen programmflyer dvwg_programmbroschuere_jvk_2009.pdf download_pdf der pdf-datei>Jahrestagung 2009 einsehen und downloaden.
TAGUNGSORT und ANREISE
Mövenpick Hotel Kassel
Spohrstr. 4, 34117 Kassel
hotel.kassel(at)moevenpick.com
http://www.moevenpick-kassel.com/
Reisen Sie umweltbewußt und entspannt mit unserem Mobilitätspartner Deutsche Bahn und dem <link fileadmin content-pool bundesgeschaeftsstelle veranstaltungen angebot_mobilitaetspartner_db.pdf download_pdf der pdf-datei starten>Veranstaltungsticket ab 79,- € von und nach Berlin.
ANMELDUNG
Bitte verwenden SIe für Ihre Anmeldung dieses <link fileadmin content-pool bundesgeschaeftsstelle veranstaltungen programmflyer anmeldungsformulat_jahrestagung_2009.pdf download_pdf der pdf-datei>Formular. Weiterführende Informationen erhalten SIe in Ihrer Hauptgeschäftsstelle.
Tel: +49 (0)30 - 2936060
Fax: +49 (0)30 - 29360629
Koordinator verkehrswissenschaftliche Veranstaltungen:
Markus Engemann
Tel: +49 (0)30 - 29360622
E-mail: markus.engemann(at)dvwg.de